Die Leichen des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi und der weiteren Opfer eines Hubschrauberunglücks sind nach Angaben des iranischen Roten Halbmondes vom Unglücksort geborgen worden. "Wir sind dabei, die Leichen der Märtyrer nach Täbris (im Nordwesten des Irans) zu überführen", sagte der Leiter des iranischen Roten Halbmonds, Pirhossein Kooliwand, am Montag im iranischen Staatsfernsehen. Der Sucheinsatz sei nun beendet.
Auch Außenminister Hossein Amirabdollahian, der mit Raisi im Hubschrauber saß, sei bei dem Absturz ums Leben gekommen. Laut der iranischen Nachrichtenagentur Mehr wurden alle Insassen bei dem Absturz am Sonntag im Nordwesten des Landes getötet. Trotz starker Verbrennungen sei die Identität der Insassen am Montag festgestellt worden, sagte ein hochrangiger Regierungsvertreter gegenüber Tasnim.
Zuvor hatte ein Regierungsvertreter mitgeteilt, dass das Hubschrauberwrack nach stundenlanger Suche in bergigem Gelände gefunden worden sei. Der Hubschrauber sei bei dem Absturz vollständig ausgebrannt. Der Hubschrauber war iranischen Angaben zufolge abgestürzt, als er bei dichtem Nebel ein Berggelände überflogen habe.